Gründen der Qualität im Auge behal-ten
werden. Im Vor- und Nachlauf be-finden
sich ja nicht nur unerwünschte
Verbindungen, sondern auch sortenty-pische
Aromastoffe. Ein zu großzügiges
Abtrennen führt dann letztendlich häu-figer
zu Produkten ohne Vorlauf- und
Nachlauffehler, aber mit Schwächen in
der Sortentypizität bzw. generell feh-lendem
Aroma. M
GETRÄNKEINDUSTRIE 5/2021 · 27
nügen. Die mit großzügiger Nachlaufab-trennung
verbundenen geringen Furfural-gehalte
sind dagegen bei den Kernobst-bränden
offenbar ein größeres Problem.
Die Tatsache, dass in der Praxis diese
beiden Parameter nur selten überprüft
werden, macht den prinzipiellen Sach-verhalt
nicht besser. Aus unserer Sicht er-scheint
daher eine Anpassung oder gänz-liche
Streichung dieser beiden Kriterien
als notwendig. Denkbar wäre z. B. bei
den Gesamtestergehalten von Steinobst-bränden
eine ähnliche Zusatzregelung wie
beim Kernobst.
Neben der gesetzlichen Sichtweise soll-te
dieser Trend zur großzügigen Vor-
und Nachlaufabtrennung auch aus
viel geringer ist. Der angewandte Destil-lationsdruck
beeinflusst zwar ebenfalls,
aber in geringerem Ausmaß, die Konzen-trationen
von Furfural und Gesamtestern.
Aufgrund der, preislich bedingt, relativ ge-ringen
Verbreitung von Vakuumdestilla-tionsanlagen
ist es aber unwahrschein-lich,
dass dieser Faktor maßgeblich für
die geringen Gesamtester- und Furfural-werte
in der Handelsware verantwortlich
ist. Damit ergibt sich die eigenartige Si-tuation,
dass das grundsätzlich begrü-ßenswerte
Bestreben der Obstbrenner zu
mehr Qualität (durch entsprechend groß-zügiges
Abtrennen von Vor- und Nach-lauf)
beim Steinobst überwiegend zu Pro-dukten
führt, die den Kriterien des Codex
bezüglich Gesamtestergehalt nicht ge-
Walter Brandes
Reinhard Baumann
HBLA und BA für Wein- und Obstbau
Klosterneuburg
Hard Seltzer Marke White Claw startet mit Drinks & More in Deutschland
Einführung in Deutschland und weiteren
europäischen Märkten in den kommen-den
Monaten wird sich das Wachstum
der Marke auch weiter so fortsetzen.
Davin Nugent, CEO von Mark Antho-ny
Brands International, sagt: „Wir freu-en
uns, White Claw Hard Seltzer nach
Deutschland zu bringen und das Team
von Drinks & More, mit seiner strategi-schen
Marktposition, seinem starken
Portfolio und einer Erfolgsbilanz beim Auf-
und Ausbau sehr erfolgreicher Marken in
verschiedenen Kategorien, als Partner zu
haben. Mit White Claw sind wir wegwei-send
für die Hard Seltzer Kategorie und
bieten eine Alternative zu Kategorien wie
Bier und meist zuckerhaltigen Ready-to-
Drink Produkten. White Claw ist nicht nur
ein Trinkerlebnis, sondern eine Lifesty-le-
Entscheidung, da sich ein bewusster
Lebensstil hierbei sehr gut mit einem so-zialen
Leben vereinen lässt.“
Erhältlich ab Mitte Mai, biete White Claw
den Konsumenten eine aufregende und
unkonventionelle Alternative zu bestehen-den
Alkoholkategorien, wie es heißt. Her-gestellt
aus kohlensäurehaltigem Was-ser,
Alkohol und natürlichen Aromen soll
das Hard Seltzer den Geschmack purer
Erfrischung liefern. Das Produkt enthält
nur 95 Kalorien pro 330ml Dose und ist
bei Einführung in drei Geschmacksrich-tungen
erhältlich - Black Cherry, Natural
Lime und Mango. Von Natur aus gluten-frei
und mit einem Alkoholgehalt von 4,5
% bedient die Marke den aktuellen welt-weiten
Wunsch der Verbraucher nach ka-lorienärmeren
Alternativen zu Kategorien
wie Wein, Biermisch, internationalem Bier
und Ready-to-Drink Produkten und rich-tet
sich damit an Konsumenten, die ein
bewusstes Leben führen.
Weitere Informationen unter:
www.whiteclaw.de
White Claw, der Hard Seltzer Pionier
und eine der stärksten Marken des letz-ten
Jahrzehnts, hat seit seiner Einfüh-rung
im Jahr 2016 die Welt im Sturm
erobert. Durch die neue Partnerschaft
mit Drinks & More, Spezialist für Mar-keting
& Sales im Segment der Premi-umgetränke,
geht White Claw nun auch
in Deutschland an den Start.
Das irische Unternehmen Mark Anth-ony
Brands International, bekannt als
Vorreiter in Sachen Innovation, entwi-ckelte
White Claw im Jahr 2016. Es
dauerte nicht lange, bis die Marke mit
zuletzt $2,3 Mrd. Umsatz 50 % Markt-anteil
der Hard-Seltzer-Kategorie in den
USA knackte. Im dortigen Biersegment
angesiedelt, war White Claw in 2020 auf
Platz sechs der erfolgreichsten Brau-ereien.
Für 2021 wird mit einer Stei-gerung
auf $4,7 Mrd. Umsatz ein Vor-dringen
auf Platz zwei innerhalb des
dortigen Biermarkts prognostiziert. Seit
Launch wurde die Marke zum kultu-rellen
Phänomen in den Vereinigten
Staaten und generierte Fans die 46
Mal mehr Erwähnungen in den sozia-len
Medien erzeugten, als bei konkur-rierende
Marken zu sehen ist.
Auch in den Niederlanden, Irland und
Großbritannien sei White Claw seit
der Markteinführung im letzten Jahr
die Nummer 1 unter den Hard Selt-zers,
wie es heißt. In Australien wur-den
in der ersten Woche nach der Ein-führung
im Oktober 2020 eine Milli-on
Dosen im Handel verkauft. Mit der
/www.whiteclaw.de