Premiere: Ausbildung
zum Destillat-Sommelier
Mehr aus einer Laune he-raus
habe ich im Studium
das Fach „Spirituosen“
belegt und sofort Gefallen
daran gefunden. Im Laufe
der Jahre habe ich mich
immer tiefer in die Materie
eingearbeitet, Destillerien
weltweit besucht, Kurse belegt und den Er-fahrungsschatz
weiter an der Doemens-ei-genen
Destille mit einem Brennblasvolumen
von 80 Litern ausgeweitet. Neben der Tech-nik
hat mich die schier unerschöpfliche Viel-falt
der Destillate fasziniert.
Destillate haben in den vergangenen Jahren
eine Renaissance erlebt, wie es kaum einer
für möglich gehalten hätte. Das haben wir
auch bei unseren Kursen zu Destillaten für
Brauer und in unseren Gin-Seminaren ge-merkt.
Seitens der Teilnehmer kam immer
wieder die Frage auf, warum wir nicht auch
einen Destillat-Sommelier anböten. Es hat
zwar eine Weile gedauert, bis wir uns über
das gesamte Konzept im Klaren waren und
freuen uns nun diesen Schritt gewagt zu
haben.
Am 7. Juni 2021 startet die erste Auflage un-serer
Ausbildung zum Destillat-Sommelier.
Die gewaltige Resonanz und bereits hohe
Teilnehmerzahl bestätigen uns die richtige
Konzeption der Ausbildung. Die Teilnehmer
erwartet eine spannende, vielseitige und
umfangreiche Reise durch die weite Welt
der Destillate. Für die Vermittlung der Inhalte
greifen wir auf einen Pool mit bestens aus-gebildeten
Referenten – intern und extern
– zurück. Die Ausbildung wird flankiert durch
Destillationen an der Doemens-Versuchs-destille,
durch viele sensorische Übungen
und externe Branchen-Experten wie Matth-ias
Knorr von der renommierten Barschule
München.
Wir wollen mit der Ausbildung all die Perso-nen
ansprechen, die beruflich mit Destillaten
und Gästen zu tun haben sowie diejenigen,
die sich privat mit Destillaten beschäftigen.
Wir sehen bereits jetzt, dass sich sowohl
Brauer angemeldet haben, die selbst eine
Destille haben, aber auch Gastronomen, die
sich weiterbilden wollen. Darüber hinaus
sind auch reine Destillat-Hersteller im ersten
Kurs vertreten. Unsere Strategie ging auf:
Wir wollten einen Kurs, der viele Zielgruppen
anspricht, ohne dabei das eigentliche Ziel
aus den Augen zu verlieren: Die wunderbare
Vielfalt der Destillate darzustellen! Wir freuen
uns deshalb schon riesig auf die Premiere
im Juni!
Online-Seminar „Mineralwasser versus
Leitungswasser“
Staatlich geförderte Kommunikation
„pro Trinkwasser“, unter dem Deck-mantel
des Klimaschutzes offizielle
ministeriale Empfehlungen gegen in
Flaschen abgefülltes Wasser, begüns-tigt
die stark zunehmende Entwicklung
von Haushaltssprudlern und anderen
Endverbrauchergeräten zur Nutzung
von Leitungswasser. Derartige Kampa-gnen
gegen natürliches Mineralwasser
veranlasste zahlreiche Verantwortliche
von Mineralbrunnen, am Online-Seminar
„Mineralwasser vs. Leitungswasser“ der
Doemens Akademie teilzunehmen.
Das Seminar wurde virtuell durchgeführt
und stand inhaltlich ganz im Zeichen der
wirksamen und erfolgreichen Kommuni-kation
der Vorteile und Besonderheiten
von natürlichem Mineralwasser: Qualität,
Nachhaltigkeit, Sicherheit, Geschmack,
Lebensart und Gesundheit waren nur
einige Stichpunkte, die in Zukunft in der
Kommunikation erfolgreich eingesetzt
werden sollen.
Dr. Peter Schropp, Doemens Akademie,
hat in Zusammenarbeit mit Manfred Mö-dinger,
m.mödinger Unternehmensbera-tung,
ein interessantes, zu jederzeit infor-matives,
hochaktuelles und spannendes
Programm zusammengestellt, dessen
Inhalte auch über eine Online-Plattform
ihr Gehör fanden sowie auch zu regen
Diskussionen führten. Sowohl Dr. Peter
Schropp als auch Manfred Mödinger sind
ausgewiesene Wasserexperten, haben
erfolgreich die Lehrgänge zum Doe-mens-
Wassersommelier, Mineralwasserexperten,
Mineralwassersensoriker und
Mineralwasserbotschafter entwickelt und
sich intensiv in den letzten Jahren mit der
vielfältigen Konkurrenz von natürlichem
Mineralwasser auseinandergesetzt.
Hochaktuelle, brisante Inhalte
Dr. Peter Schropp eröffnete den Seminartag
mit einem Vergleich zwischen der Ab-füllung
von natürlichem Mineralwasser
und der aufwendigen Herstellung von
Leitungswasser. Während Mineralwasser
von ursprünglicher Reinheit sein muss,
darf Trinkwasser mit einer Vielzahl erlaub-ter
Stoffe – 92 an der Zahl – aufbereitet
werden. Dr. Schropp ging dabei auch
auf zahlreiche Pressemeldungen über
mikrobiologische Verunreinigungen von
Trinkwasser ein, die zeigen, dass Trink-wasser
oftmals keineswegs die Qualität
aufweist, die der Verbraucher erwartet.
Dass trotz dieser Meldungen der Ver-braucher
großes Vertrauen in sein Trink-wasser
hat, zeigte Ullrich Schweitzer,
Initiative „Natürliches Mineralwas-ser“,
anhand der Kantar- und Brand-meyer-
Studie. Die Ergebnisse dieser
Befragungen zeigen eindeutig, dass eine
Kommunikation „pro Mineralwasser“ nur
dann erfolgreich sein kann, wenn – wo
immer sinnvoll und möglich – der Un-
Dr. Gerrit Blümelhuber
Geschäftsbereichsleiter Beratung,
Seminare und Dienstleistungen Dr. Peter Schropp, Doemens, bei seinem Vortrag