Beispiel folgende Kriterien eine Rolle spielen:
der Höhenunterschied, der überwunden
werden muss, wie kompliziert oder anstrengend
die ausgeführte Tätigkeit ist und welche
Fluchtmöglichkeit im Notfall besteht.
Im dritten Schritt wird dann nach der Beurteilung
möglicher Gefährdungen das richtige
Steiggerät ausgewählt. Damit den spezifischen
Anforderungen für alle Arbeiten in
der Höhe entsprochen und gleichzeitig maximale
Sicherheit für die Arbeiter gewährleistet
werden kann, gibt es ganz unterschiedliche
Gruppen von Steighilfen: von Tritten
über Leitern und Arbeitsplattformen oder
Liften bis hin zu maßgefertigter Industrieausstattung.
Der vierte und letzte Schritt schließlich betrifft
die richtige Anwendung des geeigneten
Steiggeräts. Sicheres Arbeiten gewährleisten
die Gefährdungsbeurteilung und
die Verwendung eines richtigen Steiggeräts
schließlich nur, wenn dieses auch in einem
funktionstüchtigen Zustand ist. Steiggeräte
sollten deshalb regelmäßig überprüft werden
– auch dies schreibt der Gesetzgeber
vor. Dafür muss jeder Unternehmer eine sogenannte
„befähigte Person für Leitern und
Fahrgerüste“ benennen, die regelmäßig den
ordnungsgemäßen Zustand kritisch begutachtet.
Simone Harrer, Produktmanagerin bei der
ZARGES GmbH (Weinheim), erklärt: „Da es
viele Einsatzorte mit spezifischen Anforderungen
gibt, bieten wir ein umfangreiches
Portfolio an Steighilfen, aus dem Trockenbauer,
Maler und Verputzer die passende
wählen können. Dazu gehören Tritte, Leitern,
Arbeitsplattformen, Fahrgerüste und
Lifte. Im Bereich Industrieausstattung sind
Podestleitern, Überstiege oder Treppen sowie
kundenspezifische Lösungen erhältlich,
die wir nach individuellen Kundenvorgaben
anfertigen.“
Armin Leinen,
Experte für gelebte
Kundenbegeisterung
und Markenentwicklung
im Handwerk
Stufen-Plattformleiter mit klappbaren
Handläufen und großer Arbeitsplattform.
(Fotos: ZARGES)
Unter anderen gehört beispielsweise zum
Angebot von ZARGES das Klappgerüst „Pax-
Tower“, mit dem Anwender einfach durch
Einhandbedienung des Klapprahmens sicher
Arbeitshöhen von bis zu 7,65 Metern erreichen.
Die robuste Bauweise, nach den neuen
Vorgaben der DIN EN 1004 mit dem vorlaufenden
Geländer S-Plus, sorgt für sicheres
Arbeiten in der Höhe. Ein anderes Produktbeispiel
ist die genietete Stufen-Plattformleiter
„ZAP Neo S“. Sie hat nicht nur eine
große Plattform, sondern hält Belastungen
bis maximal 150 Kilogramm stand. Durch ihr
geringes Gewicht und klappbare Handläufe
ist sie ebenso handlich wie komfortabel.
„Wer die vier Schritte für sicheres Arbeiten
in der Höhe einhält und bei der Auswahl
des Steiggeräts auf geprüfte Produkte
vom Fachmann vertraut, trägt entscheidend
dazu bei, die Sicherheit für seine Mitarbeiter
zu erhöhen und die Zahl der Unfälle zu
reduzieren. Wir stehen Unternehmen gern
als Ansprechpartner bei allen Fragen rund
um die Auswahl passender Steigtechniklösungen
zur Seite und unterstützen auch
mit Seminaren zur Befähigung zur Prüfung
von Steiggeräten“, fasst Simone Harrer zusammen.
(L.-S. S.)
www.zarges.de
ZARGES-Produktmanagerin
Simone
Harrer: „Wer bei der
Auswahl des Steiggeräts
auf geprüfte
Produkte vom Fachmann
vertraut, erhöht
die Sicherheit für
seine Mitarbeiter.“
Seminarreihe der Caparol Akademie
„Vom Betrieb zur Marke“
Wie kann sich ein Handwerksbetrieb vom
Wettbewerb abheben? Was macht ihn aus
und sogar einzigartig? Antworten auf diese
Fragen und Begleitung auf dem Weg,
eine Marke aufzubauen und an der Unverwechselbarkeit
zu arbeiten, bietet die Seminarreihe
der Caparol Akademie „Vom
Betrieb zur Marke“. Sie richtet sich an Inhaber,
Geschäftsführer und leitende Angestellte
von Handwerksbetrieben.
Unter Leitung von Erfolgstrainer Armin
Leinen werden die für einen Malerbetrieb
wichtigsten Elemente trainiert, die eine
Marke ausmachen und dem gewünschten
Markenimage förderlich sind. Die Grundlagen
werden in einem Präsenz-Seminar
anhand von praktischen Beispielen und
erfolgreichen Umsetzungen präsentiert
(5. Oktober 2021, 9 bis 17 Uhr). Im darauffolgenden
Präsenzworkshop (6. Oktober,
9 bis 17 Uhr) erarbeiten die Teilnehmer
gemeinsam mit Armin Leinen ihre
auf sie zugeschnittene Erfolgsstrategie zur
Markenentwicklung für Kunden und Mitarbeiter.
Die Module 3 (am 8. November,
9 bis 17 Uhr) und 4 (13. Dezember,
9 bis 17 Uhr) werden online durchgeführt.
Tipps für die weitere Umsetzung runden
das Seminar ab. Mehr zur Seminarreihe
und die Möglichkeit zur Anmeldung unter
www.caparol.de/service/akademie
8 2021 MALER UND LACKIERERMEISTER 31
/www.zarges.de
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