FACHBEITRÄGE
ternehmer ihm bietet. Dies kann der Grundstein
für eine langfristig angelegte Entwicklung für den
Auszubildenden sein, sowohl persönlich als auch
beruflich.
Inhabergeführte SHK-Betriebe haben hierbei besonders
gute Voraussetzungen, diese Aspekte
umzusetzen. Durch die Betriebsgröße und den
oftmals unmittelbaren Kontakt zur Geschäftsführung
oder zum Inhaber, kann das Unternehmen
relativ einfach und direkt – ähnlich wie innerhalb
einer Familie – Zugehörigkeit und Wertschätzung
vermitteln.
Dass das SHK-Handwerk signifikante Beiträge
leisten kann, wenn es um mehr Nachhaltigkeit
beim Thema Wohnen und um Energieeinsparung
in der Haus- und Gebäudetechnik geht, hat
der Zentralverband SHK deshalb auch in einem
Argumentationspapier für die bundesweite Ausbildungsinitiative
„Zeit zu starten“ aufgegriffen.
Dieses Nachhaltigkeits-Positionspapier kann kostenlos
auf www.zvshk.de (Rubrik Themen) heruntergeladen
werden.
Ökonomie: Veränderungen im
Konsumentenverhalten
Nachhaltigkeit ist längst aus der verstaubten
„Öko-Ecke“ herausgekommen und stattdessen
ein gesellschaftliches Kernthema. Damit
einhergehend, beziehen auch Privatkunden
Nachhaltigkeit als ein maßgebliches Kriterium
in ihre Entscheidung bei der Auftragsvergabe
mit ein.
Doch wie bekommt der Kunde überhaupt mit,
dass der SHK-Betrieb nachhaltig arbeitet? Im
Rahmen einer „Corporate Identity“, also einer
klaren und eindeutigen Unternehmensidentität,
wird es Aufgabe des SHK-Betriebes sein,
aufzuzeigen, wo das eigene Unternehmen
Nachhaltigkeit konkret umsetzt. Die nachhaltige
Betriebsführung muss für den Kunden
sichtbar und erlebbar gemacht werden. Hierbei
ist insbesondere das eigene Verhalten anzupassen
und nach außen aktiv zu kommunizieren,
beispielsweise auf Geschäftspapieren,
auf der Firmen-Webseite, über möglicherweise
vorhandenen Social-Media-Kanälen, bei Veranstaltungen,
in (Stellen)Anzeigen, bei Berichterstattungen
in den regionalen Medien – den
Ideen und Möglichkeiten sind keine Grenzen
gesetzt. Und hier schließt sich auch wieder
der Kreis zum obigen Thema Mitarbeiter. Ihre
Mitarbeiter und sind Ihre Botschafter“ (nicht
nur) was dieses Thema angeht. Wie Sie beim
Kunden auftreten, arbeiten und argumentieren
sollte mit der nachhaltigen Unternehmensidentität
konform sein.
Ökologie: Ressourcenschonende Produkte
und Dienstleistungen
Sowohl die Auswahl der Produkte als auch die
angebotenen Dienstleistungen eines SHK-Betriebes
können nachhaltig für den Kunden umgesetzt
werden.
Eine nachhaltige Produktauswahl im SHK-Betrieb
kann beispielsweise in Form eines zeitlosen Designs
realisiert werden, das sich weniger an aktuellen
Trends orientiert und dem Kunden deshalb
Bild: Pixabay
80 Fachverband SHK Baden-Württemberg
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