Editorial
Liebe Doemensianerinnen, liebe
Doemensianer,
ein weinendes und ein lachendes Auge! Das ist es, was meine Situation derzeit am besten beschreibt.
Doemens hat gerade den Neubau bezogen, auf den wir seitens des Präsidiums, aber
auch seitens aller Mitarbeiter von Doemens, nun schon Jahre hingearbeitet haben.
Und es ist ein toller Neubau! Wir haben jetzt das, was wir für die Ausbildung der zukünftigen
Braumeisterinnen und Braumeister brauchen, um diese in der heutigen Zeit auf ihre Aufgaben
in den Betrieben vorzubereiten.
Aber es stimmt mich auch ein wenig traurig, denn es geht eine Ära zu Ende. Die Stefanusstraße,
in der auch ich meinen Braumeister absolvieren durfte, aber auch meine Prüfung zur Biersommeliere
abgelegt und den Kurs zum Getränkebetriebswirt absolviert habe, gehört jetzt der
Vergangenheit an. Das „alte“ Doemens hatte seinen Charme und hatte seit den 1960er-Jahren
des letzten Jahrhunderts ca. 7.000 Absolventen beherbergt.
Das sollte man nie vergessen! Nicht vergessen, wo man herkommt, aber eben auch nicht vergessen,
wo man hin will. Und genau da sind wir jetzt. Da wollten wir als Präsidium hin, aber
auch unsere Mitarbeiter, die durch ihren unermüdlichen Einsatz dieses erst möglich gemacht
haben, wollten dahin, wo sie jetzt sind. In der am besten durchdachten und ausgestatteten
Braumeisterschule weltweit.
Mein Dank gilt allen Mitarbeitern, unseren Geldsponsoren und Technik-Unterstützern sowie
allen Handwerkern und Planern, die dieses erst möglich gemacht haben!
Ihre
Gisela Meinel-Hansen
Präsidentin Bund der Doemensianer