Editorial
Mit realistischem
Optimismus blickt die
Haustechnikbranche auf
das Jahr 2022.
eingeschlagenen Kurs in Richtung der dringend benötigten
Wärmewende fort“. Und ein weiteres positives Signal sieht der
Verband in der geplanten Entlastung auf der Stromseite und dem
massiven Ausbau der erneuerbaren Energien. Beides werde die
positive Entwicklung der Wärmepumpe weiter unterstützen. Das
Vorhaben der Koalitionäre, Wasserstoff nicht auf einzelne Sektoren
zu beschränken, stützt die seit langem vom BDH geforderte
Technologieoffenheit gegenüber einem Einsatz im Wärmemarkt.
Es gilt also: Bewährtes wird mit Anpassungen fortgeführt. Nicht
alles muss auf Anfang gesetzt werden.
Laut Koalitionsvertrag sollen ab 2025 dann noch einmal strengere
Vorschriften für Sanierung und Neubau gelten. Grob gerechnet,
so war es u.a. in der Zeitung „Welt“ nachzulesen, müssten
demnach alle Einfamilienhausbesitzer die Effizienz ihrer
Immobilie verdoppeln, wenn die künftig geforderten Kfw-
Effizienzhausstandards zwischen 40 und 70 erreicht werden
sollen. Gleiches gilt für Mehrfamilienhäuser, für Wohnungsunternehmen
und Eigentümergemeinschaften.
Hier sieht nicht nur der Verband für die deutsche Heizungsindustrie
noch Klärungsbedarf, wie man beispielsweise Nutzungspflichten
von erneuerbaren Energien ab 2025 für die Verbraucherinnen
und Verbraucher praxisgerecht und sozialverträglich
umsetzen kann.
Kurz noch ein Blick auf das kommende Jahr: Hier gilt für die
Haustechnikbranche wohl weiterhin die Marschroute des realistischen
Optimismus. Denn nicht nur die Mitglieder des
DG Haustechnik erwarten in Summe ein Plus über alle Produktbereiche
von über 6 %. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht nur
Preissteigerungen sein werden.
Tel.: +49 (0) 172 20074 22, n.klein@krs-redaktion.de
Nicht alles
auf Anfang
Hand aufs Herz, noch vor wenigen Wochen hatten wir das
Virus-Thema nicht mehr sehr weit oben auf der Agenda. Nun ist
es – wieder zur Weihnachtszeit und zum Jahresende – in allen
Schlagzeilen ganz oben auf der Agenda. Die neue Regierungskoalition,
die sich nun im Tagesgeschäft bewähren muss, verkündet
im Koalitionsvertrag einen Neustart in vielen Themenfeldern.
Doch die Realität stellt das Thema der letzten knapp zwei Jahre
wieder in den politischen Blickpunkt, die die 3er Koalition jetzt
für sich und dann für die Gesellschaft schnell auf einen tragfähigen
Nenner bringen muss.
Was steht nun im Koalitionsvertrag, was Relevanz für die Haustechnik
haben könnte? Hier nur einmal beispielhaft in Bezug auf
erneuerbare Energien. BDH-Präsident Uwe Glock sieht positive
Anhaltspunkte, dass der seit 2020 eingeschlagene Weg, die
Wärmewende über Anreize für die Bürgerinnen und Bürger zu
ermöglichen, fortgesetzt werden soll. „Die Koalitionäre erkennen
die zentrale Rolle des Wärmsektors für das Gelingen der
Energiewende an und setzen den von der Vorgängerregierung
Die RAS Redaktion möchte sich bei allen
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Wirtschaftsjournals für die Gebäudetechnik
- RAS International – herzlich bedanken. Als Print- und
elektronisches Magazin ist die RAS seit über 75 Jahre
fest verankert in der Meinungs- und Informationsvermittlung
in der SHK-Branche.
Wir wünschen Ihnen allen ein
schönes
Weihnachtsfest und einen
guten und vor allem
gesunden Start ins Jahr 2022!
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