Blue Responsibility:
Unter dem Dach der Nachhaltigkeitsinitiative
Blue
Responsibility informieren
führende, im VDMA Armaturen
zusammengeschlossene
Markenhersteller der Branche
über ihre nachhaltigen
Unternehmensphilosophien.
Blue Responsibility ist Ausdruck
ihres gemeinsamen
Selbstverständnisses von
einem verantwortungsbewussten
Umgang mit unseren
natürlichen Ressourcen.
Mehr dazu erfahren Sie unter
https://www.blue-responsibility.
net/
Attendorn unterstützen deshalb
zum Beispiel das Projekt „Digi-
Math4Edu“ der Fachgruppe für
Mathematikdidaktik der Universität
Siegen. Es will Kompetenzen
im Umgang mit digitalen
Medien beispielhaft an Schulen
in Siegen-Wittgenstein und dem
Kreis Olpe aufbauen und weiterentwickeln.
„Hier erarbeiten wir
mit Professoren der Universität
Siegen Projekte und Aufgabenstellungen,
die die Lehrer aller
Schulformen im Unterricht integrieren
können und präsentieren
die Ergebnisse bei Berufsorientierungstagen
an den Schulen“,
erklärt Jan Schönauer, Leiter
Personalwirtschaft und Ausbildung
bei Kemper. Ziel sei es, den
MINT-Bereich stärker in den Fokus
der Schüler zu rücken, heißt
es dazu bei Viega – mit durchweg
rund 200 Azubis einem der
größten Ausbildungsbetriebe in
der Region. Viega unterstützt
Schulen auch bei eigenen Projekten,
etwa beim Bewerbungstraining.
Andere Unternehmen
stellen Material für den praktidenden
diesen Beruf in drei Jahren.
Interesse an Physik, Chemie
und Mathematik sind für Keuco
dabei unverzichtbare Voraussetzungen,
die ein Azubi mitbringen
muss. Die vielseitige Ausbildung
ist für den mittelständischen Betrieb
wichtig und auch eine Investition
in die Zukunft.
Im Laufe der Zeit ist das Spektrum
der Ausbildungsberufe breiter
geworden. Auch, weil sich die
betrieblichen Prozesse verändert
haben und komplexer geworden
sind. Wie viele andere auch hat
das Sanitärtechnikunternehmen
Mepa aus Rheinbreitbach sein
Ausbildungsangebot kontinuierlich
ausgeweitet. Relativ neu
ist bei diesem Unternehmen beispielsweise
die Ausbildung zum
Fachinformatiker Systemintegration.
Wie in anderen Bereichen
auch wird dabei sehr darauf geachtet,
dass die Auszubildenden
voll in den Arbeitsprozess eingebunden
sind und damit ein fundiertes
Praxiswissen erwerben.
Für die Auszubildenden bietet
das immer wieder angepasste
Ausbildungsangebot die Sicherheit,
einen Beruf zu erlernen, der
kein Auslaufmodell ist, sondern
in Zukunft tatsächlich gebraucht
wird.
Ausbildungen sind für die Unternehmen
aufwändig und teuer.
Aber sie zahlen sich aus, wenn
„Wir bilden nicht für andere aus,
wir bilden für uns aus“ sagt
Jeannette Walter von Dornbracht
(Foto: Dornbracht)
schen Berufsschulunterricht in
Lehrwerkstätten zur Verfügung.
Ausbildungsberufe mit
Zukunft
Grundkenntnisse in den Naturwissenschaften
sind bei vielen
Ausbildungsberufen in den Betrieben
der Gebäudearmaturenindustrie
unverzichtbar. Zum
Beispiel beim Lehrberuf des
Oberflächenbeschichters. Er
stellt mit unterschiedlichen Verfahren
und Techniken Überzüge
auf Metallen oder Kunststoffen
her. Beim Badausstatter Keuco
aus Hemer lernen die Auszubildie
Resideo nutzte die Gelegenheit,
sich auf virtuellen Kennenlern-
Veranstaltungen vorzustellen.
(Foto: Resideo)
jungen, motivierten Fachkräfte
anschließend im Unternehmen
bleiben. „Wir bilden
nicht für andere aus, wir bilden
für uns aus. Wir setzen auf eine
möglichst lange Betriebszugehörigkeit,
denn je stärker die Bindung
an das Unternehmen ist,
desto größer ist die Chance, das
Unternehmen und Mitarbeiter
eine gemeinsame Perspektive
haben“, sagt Jeannette Walter
vom Armaturenhersteller Dornbracht
aus Iserlohn. Deshalb
werde Auszubildenden schon
früh Verantwortung für Aufgaben
und Projekte übertragen.
Viele hätten schon im Unternehmen
Karriere bis hin zur Führungskraft
gemacht. So wie Walter
selbst. Sie hat bei Dornbracht
ihre Ausbildung gemacht und ist
inzwischen mit Anfang 30 bereits
Director of Human Capital.
Viega unterstützt Schulen auch bei eigenen Projekten, etwa beim
Bewerbungstraining. (Foto: Viega)
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