Handel & Industrie
Geberit
Rekorde im Geschäftsjahr 2021
Die Geberit Gruppe gab
bereits Mitte Januar in einer
AD-Hoc Mitteilung erste Informationen
zum Geschäftsjahr
2021 bekannt: Danach
erzielten die Schweizer unter
den bekannten operativen
Rahmenbedingungen das
stärkste Umsatzwachstum
seit dem Börsengang im Jahr
1999. Der Nettoumsatz
in Schweizer Franken stieg
im Vorjahresvergleich um
15,9% auf 3460 Mio. CHF
(3305 Mio. EUR) . Währungsbereinigt
konnte ein
Wachstum von 14,7% erzielt
werden.
Auch der Vergleich mit dem von
COVID-19 unbeeinflussten Jahr
2019 zeigte mit einem Plus von
16,4% in lokalen Währungen ein
außerordentlich starkes Wachstum.
Der Nettoumsatz der Geberit
Gruppe stieg demnach im Geschäftsjahr
2021 um 15,9% auf
3460 Mio. CHF (3305 Mio. EUR).
In lokalen Währungen resultierte
eine Zunahme von 14,7%. Das
außerordentliche Umsatzwachstum
ist auf einen COVID-19-bedingten
positiven Basiseffekt und
Home-Improvement-Trend, einen
Lageraufbau in der Bauindustrie
sowie Marktanteilsgewinne zurückzuführen.
Es ist gelungen,
die Verfügbarkeit der Produkte
trotz erheblicher Herausforderungen
in den Lieferketten sicherzustellen.
Der Vergleich mit dem Jahr 2019
und damit dem Nettoumsatz vor
Geberit CEO Christian Buhl kann
sicher zufrieden auf das Gesamtjahr
2021 blicken. Aus der Konzernzentrale
im schweizerischen Jona heißt es:
„Die Ergebnisse seit dem zweiten
Halbjahr 2020 zeigen, dass Geberit
gestärkt aus diesem COVID-19-bedingt
herausfordernden Umfeld hervorgeht
und Marktanteile gewonnen hat. Die
Unternehmensleitung geht für das
Geschäftsjahr 2021 deshalb von einer
operativen Cashflow- Marge (EBITDAMarge)
von rund 31% aus. Diese
Resultate seien ein Beweis für die
Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells,
der Prozesse und des umsichtigen
Krisenmanagements in einer
Zeit beispielloser Herausforderungen
insbesondere in den Lieferketten.“
(Bilder: Geberit AG)
reinigte Nettoumsatz um 7,5%.
Ausserhalb dieser zentraleuropäischen
Märkte verzeichnete Osteuropa
mit 25,4% das höchste
Wachstum, unter anderem aufgrund
von mehreren währungsbedingten
Preiserhöhungen
im Berichtsjahr. Die Iberische
Halbinsel (+25,1%), Frankreich
(+14,9%) und Grossbritannien/
Irland (+13,0%) wuchsen unter
anderem aufgrund positiver
Lockdown- Basiseffekte im Vorjahr
zweistellig. Die nordischen
Länder konnten um +7,9% zulegen.
Die Regionen außerhalb
Europas, Fernost/Pazifik mit
+28,8% und Nahost/Afrika mit
+25,7%, erwirtschafteten ebenfalls
ein sehr starkes Wachstum.
Die Region Amerika wuchs um
5,1%.
der COVID-19-Pandemie zeigt
ebenfalls ein außerordentlich
starkes Wachstum über alle Regionen
hinweg von währungsbereinigt
16,4%.
Im vierten Quartal erreichte
der Nettoumsatz 773 Mio. CHF
(738 Mio. EUR), was einem Anstieg
von 6,7% gegenüber dem
Vorjahresquartal entspricht.
Währungsbereinigt wurde eine
Steigerung von 7,7% erzielt.
Das Wachstum wurde positiv
beeinflusst von Vorzieheffekten
aufgrund angekündigter Preiserhöhungen
und einem Lageraufbau
beim Großhandel. Auch
der Vergleich mit dem vierten
Quartal 2019 ergab ein positives
währungsbereinigtes Nettoumsatzwachstum
von 14,1%.
Nettoumsatz nach
Märkten...
In den europäischen Märkten resultierte
im Geschäftsjahr 2021
ein sehr starkes währungsbereinigtes
Nettoumsatzwachstum
von 14,3%. In den zentraleuropäischen
Märkten, wo Geberit
über die höchsten Marktanteile
verfügt, nahm der Nettoumsatz
überproportional zu. Innerhalb
dieser Kernmärkte stieg der währungsbereinigte
Nettoumsatz in
Italien mit 25,4% am stärksten,
positiv beeinflusst durch Basiseffekte
aus dem Lockdown
im Vorjahr. In Österreich und
Deutschland ergaben sich nach
bereits starken Vorjahresergebnissen
erneut Wachstumsraten
von 19,9% resp. 11,9%. Die Benelux
Länder erwirtschafteten
mit 14,0% ebenfalls ein zweistelliges
Wachstum und in der
Schweiz stieg der währungsbe-
...und
Produktbereichen
Alle drei Produktbereiche erwirtschafteten
sehr erfreuliche
Wachstumsraten. Der Nettoumsatz
in Lokalwährungen stieg bei
den Installations- und Spülsystemen
um 18,0%, bei den Rohrleitungssystemen
um 15,3% und
bei den Badezimmersystemen um
10,4%. Die unterschiedliche Entwicklung
war zum einen auf einen
stärkeren Lageraufbau beim
Grosshandel bei den Installations
und Spülsystemen und
bei den Rohrleitungssystemen
zurückzuführen. Zum anderen
waren ab dem zweiten Halbjahr
2021 erste Anzeichen eines sich
abschwächenden Home-Improvement
Trends zu erkennen, der
sich hauptsächlich auf den Produktbereich
Badezimmersysteme
auswirkte.
Erwartungen zur
operativen Marge für das
Gesamtjahr 2021
Die außerordentlich guten Ergebnisse
seit dem zweiten Halbjahr
2020 zeigen, dass Geberit
gestärkt aus diesem COVID-
19-bedingt herausfordernden
Umfeld hervorgeht und Marktanteile
gewonnen hat. Die Unternehmensleitung
geht für das
Geschäftsjahr 2021 deshalb
von einer operativen Cashflow-
Marge (EBITDA-Marge) von rund
31% aus. Diese Resultate seien
ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit
des Geschäftsmodells,
der Prozesse und des umsichtigen
Krisenmanagements in
einer Zeit beispielloser Herausforderungen
insbesondere in den
Lieferketten.
Der vollständige Jahresabschluss
und der Geschäftsbericht 2021
werden am 9. März publiziert.
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