sondern im Gegenteil eher nüchtern“,
sagt Lehmann. Oft sind dann auch die
Türen weiß, sodass das Gesamtbild distanziert
und kühl wirkt. Hier kann bereits
mit der Ergänzung nur einer farbig akzentuierten
Wandfläche schon eine ganz
neue, deutlich wohnlichere Stimmung erreicht
werden.
Der Farbauswahl sind in dem Fall kaum
Grenzen gesetzt, denn zu weiß, anthrazit
und beige passt fast alles, auch eine
kreative Oberfläche wäre denkbar. Laut
Lehmann eignen sich Farbtöne in mittlerer
Helligkeit am besten, denn sie vermitteln
zwischen dem dunkleren Boden
und den hellen Wänden. Da es in Treppenhäusern
selten zu Daueraufenthalten
kommt, darf bei der Farbwahl ruhig mutiger
vorgegangen werden. „Wichtig ist nur,
dass die Farbe zur Art und Funktion des
Gebäudes passt“, rät Lehmann.
Verputzt mit Baumwolle
Neben der klassischen Wandfarbe gibt es
aber auch andere Gestaltungsmöglichkeiten.
Eine Lösung, die sich fürs Treppenhaus
gut eignet, ist Baumwollputz. Denn:
Das Material ist weich, verringert somit
die Verletzungsgefahr, ist pflegeleicht und
lässt sich auch nach Jahren noch ausbessern.
Ein weiterer Vorteil: Die Beschichtung
ist geräuschdämpfend und schallschluckend.
„Baumwollputz bietet den Vorteil einer
sehr guten Wärmeisolation. Das kann helfen,
die Heizkosten zu senken. Zudem reguliert
er den Feuchtigkeitsgehalt im Gebäude“,
sagt Thomas Elberskirch, Inhaber
von Floxxan.
Der Einsatz von Baumwollputz im Treppenhaus
bietet außerdem eine hohe Vielfalt
an Gestaltungsmöglichkeiten. „Es gibt
verschiedene Kombinationsmöglichkeiten
von Struktur und Farbe. Durch Beimischungen
von zum Beispiel Farbfäden,
-chips, -glimmer oder auch Basalt können
die Wände des Treppenhauses sehr individuell
gestaltet werden“, so Elberskirch.
Renoviert von oben bis unten
Der Fachmann sollte auch einen Blick auf
die Treppe werfen. Passt diese nach der
Renovierung des Treppenhauses noch
zum Gesamtbild? Und wie steht es um
ihren Zustand? „Im Rahmen einer Renovierung
des Treppenhauses geht es immer
auch darum, ob die Treppe noch sicher
und tragfähig ist“, sagt Sven Hoffmann,
Geschäftsführer von HAFA Treppen. Lautet
die Antwort auf diese Frage „Nein“,
steht häufig ein Neubau im Raum. In vielen
Fällen ist dieser jedoch nicht nötig.
Stattdessen kann die Treppe mithilfe eines
Renovierungssystems vom Maler selbst
saniert und an das neue Design des Treppenhauses
angepasst werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten
sind vielfältig, denn
die Materialauswahl reicht von Holz, Laminat
über Vinyl bis zu Stein oder Metall.
„Das Renovierungssystem bietet den Vorteil,
dass selbst stark ausgetretene Stufen
ausgeglichen werden. Der Aufwand,
den der Einbau einer Neutreppe mit sich
bringt, entfällt dabei“, so Hoffmann. Dabei
spielt es auch keine Rolle, aus welchem
Material die Treppe ursprünglich
bestand.
Eine Treppe muss in jedem Fall vor mechanischen
Belastungen sowie Abrieb geschützt
werden und trittsicher sein. Dafür
sorgen Treppenkanten- und Winkelprofile
aus Aluminium. Vorteil ist, dass sie Design
und Sicherheitsaspekte verbinden.
„Mithilfe von Aluminiumprofilen kann
die Treppe zum einen einwandfrei saniert
werden“, sagt Hilmar Kusmierz, Leiter
Business Development Sales bei Küberit.
„Sie bieten aber auch ein gestalterisches
Element, da sie sich heute nicht
mehr nur rein funktional präsentieren.“
Die Profile ergänzen die Stufen optisch
und passen sich dem Charakter des Treppenhauses
an.
Der Kreativität sind keine
Grenzen gesetzt
Bei der Neugestaltung des Treppenhauses
– von den Stufen bis zu den Wänden
– ist Farbe und Kreativität erlaubt. Ein
schönes Treppenhaus sorgt dafür, dass
Bewohner und Besucher eines Wohnhauses
freundlich empfangen werden. Weiteres
Plus: Es wertet auch das Gesamtbild
des Hauses auf.
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