Handel & Industrie
Zudem muss bei den Bereitstellungen
von Dienstleistungen eine
nachhaltige Erstellung gegeben
sein. Denn Sie müssen als Einkaufsverband
bei der Produktion,
bei all dem Personalmangel und
bei all den Schwierigkeiten die
Sie heute haben, natürlich immer
darauf achten, dass Sie die Qualitäten
bzw. das Leistungsversprechen
in Summe auch nachhaltig
erbringen können. Und da könnten
wir uns nicht besser fühlen als
in der derzeitigen Kooperation
mit der ITEK.
RAS: Über welchen Zeitraum vor
dem Start sprechen wir, wann
kam von den Gesellschaftern
das go für ISG Datacheck? Musste
Überzeugungsarbeit geleistet
werden?
Florian: Die Zweite Frage kann
ich Ihnen sehr klar beantworten.
Die Bereitschaft war sofort da.
Denn dieser Anbahnungsprozess,
den ich eben beschrieben
nahme sind ja vom Grundsatz
her ebenfalls identisch.
Kny: Der formale Startpunkt für
die heutigen Prozesse, war der
Januar 2020. Wir von der ITEK
haben zwei Jahre vorher schon
die Diskussion bei anderen Datenthemen
die ISG begleitet. Und
dann ist es zur Vereinbarung gekommen,
das Datenmanagement
der Top Label über ISG Datacheck
aufzubauen.
RAS: Herr Moch, ist man denn
jetzt schon mit ISG Data Check
auf dem Level wie Open Data
Check?
Moch: Wir müssen das differenziert
betrachten. Technisch sind
wir eins zu eins unterwegs, auch
mit Erweiterungen, sprich den
speziellen ISG Modulen. Stichwort
Meilenstein-Pläne. Aber
da kommen wir vielleicht gleich
noch einmal dazu. Inhaltlich, Herr
Kny, darf ich vielleicht sagen, sind
habe, der hat eben dazu geführt,
dass es eine Bedürfniswahrnehmung
auf Seiten der ISG gab.
Herr Moch kennt die genauen
Termine.
Moch: Wir sind jetzt im zweiten
Jahr der Zusammenarbeit. Im
Vorfeld hatten wir in der ISG auch
Alternativmodelle diskutiert. Anfang
2020 war der offizielle Start
mit der ITEK. Die Infrastruktur
und die Technik wurden zur Verfügung
gestellt. Dann sind wir in
die Gespräche mit den Herstellern
eingestiegen. Vorgeschaltet
war, als Grundlage, bereits ein
intensiver Austausch bezüglich
Open Datacheck, dem Branchenportal
des DG Haustechnik. Vom
Grundsatz her übernehmen wir
ja die wesentlichen Elemente von
Open Datacheck. Mit dem Vorteil,
dass die Lieferanten meist
keine neuen Prozesse erlernen
mussten. Aber auch mit dem Vorteil
für unsere Gesellschaft, die
Funktionen bei der Datenüberwir
teilweise bei der Eigenmarke
schon besser aufgestellt als der
ein oder andere Hersteller innerhalb
seines Marken Sortimentes,
das er über bei Open Data zur
Verfügung stellt.
Kny: Ich würde es so formulieren:
der Durchschnitt der Datenqualität
in der Eigenmarke hat
sich in den letzten zwei Jahren
deutlich gesteigert. Man ist jetzt
auf einen Durchschnitt, der höher
liegt als auf dem Durchschnitt
im Markenbereich. Vor 10 Jahren
war die Datenqualität der Eigenmarken
schon einmal besser,
dann wurden die Daten der Marken
im Schnitt besser als die der
Eigenmarken. Und hier im Falle
der ISG haben die Top Level, wie
gesagt, im Schnitt die Nase vorn.
RAS: Wichtig ist ja, dass man
wirklich messbare oder klar sichtbare
Vorteile im Tagesgeschäft
erkennen kann. Wo liegen diese
beispielsweise in der Zusammen-
Das Gespräch mit Dietmar Moch, Geschäftsführer der ISG Sanitär-Handelsgesellschaft (o.R.r.), Frank Kny, Geschäftsführender Gesellschafter der
ITEK GmbH (u.R. l.), Michael Holter, Fritz Holter GmbH (u.R. M.), und Markus Florian, Mosecker GmbH & Co. KG (u.R.r.), fand per Video-Schalte mit
RAS Chefredakteur Nikolaus Klein statt. (Screenshot-Aufnahme während des Gespräches)
www.ras-online.com RAS | JANUAR-FEBRUAR 2022 29
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