möchte schon während der Arbeit glücklich sein –
durch einen Job, der ihr einen Sinn bietet.
Die Generation Z
Demgegenüber unterscheidet sich die Generation
Z als jüngste Generation ungefähr ab der
Jahrtausendwende (2000 bis heute). Personen der
Generation Z sind wegen des selbstverständlichen
Gebrauchs von digitalen Technologien, wie Internet,
Smartphones, Messenger-Dienste und Social
Media seit dem Kindesalter Teil der Digital Natives.
Sie sind in einer eher stabilen wirtschaftlichen
Lage groß geworden und haben keine größeren
Sorgen mehr einen Ausbildungsplatz bzw. Beruf
zu bekommen.
Die Generation Z ist auffällig selbstbewusst, hat
hohe Ansprüche an ihren Arbeitgeber und legt wie
ihre Vorgängergeneration großen Wert auf Freizeit.
Eine Vereinbarkeit von Arbeit und Leben wird in
hohem Maße angestrebt. Ebenso ist dieser Generation
das Einbringen eigener Ideen sowie Sinnhaftigkeit
und Erfüllung in der Arbeit wichtig.
Darüber hinaus erwarten sie Sicherheit, vor allem
im Beruf. So ist ein sicherer Arbeitsplatz nach wie
vor ein Hauptargument für die Wahl des Arbeitsplatzes.
Vielen Vertretern dieser Generation genügt
jedoch eine gewisse Absicherung, ohne sich
zugleich vom Beruf „auffressen“ zu lassen.
Daher ist vielen die persönliche Karriere zweitrangig,
was nicht bedeutet, dass die Jugend von
heute faul wäre. Man will sich einfach nicht mehr
vom Beruf vereinnahmen lassen wie dies in den
Vorgängergenerationen vielfach der Fall war.
Die praktisch von der Wiege auf vorhandene Berührung
mit der Digitalisierung ist eines der größten
Potenziale der Generation Z. Es wird zwar nicht
automatisch eine digitale Fachkompetenz entwickelt,
aber es liegt dennoch eine intuitive Fähigkeit
für dieses Thema vor. Die Bereitschaft, sich auf neue
digitale Entwicklungen einzulassen, ist wesentlich
größer als bei den vorhergehenden Generationen.
Die Jugendlichen werden zugleich in Sachen Datenschutz
oder Fake-News immer kritischer, wobei
Quelle: ZVSHK
sich diese kritische Haltung dementsprechend
auch auf andere Lebensbereiche überträgt. Es
werden daher in Zukunft immer kritischere Töne
von den „Jungen“ kommen, darauf müssen sich
die Unternehmen einstellen.
Ansatzpunkte für die Mitarbeiterführung
Auf Basis der vorgestellten Hintergrundinformationen
stellt sich die Frage, welche konkreten Ansatzpunkte
sich für die Führung der jungen Mitarbeiter
in den Betrieben daraus ergeben.
Mögliche Ansatzpunkte für die Führung von Auszubildenden
und jungen Mitarbeitern der Generation
Z können sein:
• Die neuen Werte müssen in Unternehmens-
und Ausbildungsgrundsätzen verankert werden
(Ausbilder als Kulturträger)
Fachverband SHK Baden-Württemberg 81