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dazu über, ausschließlich recyceltes PET
für die Herstellung der Flaschen zu verwenden.
Das jeweilige Füllgut bildet keinen limitierenden
Faktor mehr: Dank ausgeklügelter
Beschichtungstechnologien ist es
inzwischen möglich, selbst sensible Getränke
wie Säfte oder Milch in 100 Prozent
recyceltes PET abzufüllen. Das Ziel lautet
daher, möglichst bald eine geschlossene
Kreislaufwirtschaft zu erreichen. M
Jürgen Nünning
Freier Redakteur, Düsseldorf
GETRÄNKEINDUSTRIE 7/2021 · 13
sich die Beschichtung problemlos während
des Recyclingprozesses abwaschen.
Die nachhaltige Verpackungsalternative
ermöglicht daher das sortenreine Flasche
zu-Flasche-Recycling. „Mit der Kombination
aus rPET und zukunftsweisendem
Produktschutz zeigen Eckes-Granini und
KHS erneut ihre Vorreiterrolle für die Circular
Economy“, sagt Kruse.
Zum Jahresende 2022 will Eckes-Granini
Deutschland für alle Marken nur noch
PET-Flaschen aus 100 Prozent rPET verwenden
und so insgesamt rund 9.000
Tonnen Neuplastik pro Jahr einsparen.
Fazit
Bei der Weiterentwicklung von Getränkekartons
oder PET-Gebinden gilt derzeit
den Verschlusslösungen die volle Aufmerksamkeit.
Die Verpackungsindustrie
hat angesichts der EU-Richtlinien, die bis
Juli 2024 den Einsatz fest mit der Flasche
verbundener Verschlüsse vorsieht,
ihre Hausaufgaben gemacht und bietet ihren
Kunden eine große Bandbreite an. Je
nach Anbieter können sie mit nur geringen
Anpassungen auf den bestehenden,
flexiblen Abfülllinien angebracht werden.
Weniger Materialeinsatz und damit Gewichtseinsparung
bleibt weiterhin das bestimmende
Thema bei der Weiterentwicklung
von Glas-Flaschen. Bei ihrer Arbeit balancieren
die Ingenieure auch weiterhin auf
einem schmalen Grat zwischen Gewichtseinsparung
und Stabilität. Besonders herausfordernd
erweist sich die Konstruktion
von leichten Mehrweg-Glas-Flaschen, die
einen längeren Lebenszyklus haben und intensiveren
Belastungen bei Prozessen wir
Logistik und Produktion ausgesetzt sind.
Eine geschlossene Kreislaufwirtschaft zu
erreichen ist weiterhin das Ziel beim Einsatz
von PET-Flaschen. Während der Anteil
von recyceltem PET in den vergangenen
Jahren sukzessive erhöht wurde, gehen
Getränkehersteller Schritt für Schritt
laufwirtschaft sein und mit gutem Beispiel
in der Getränkebranche vorangehen“,
erklärt Hermann Naumann, Werksleiter
von Eckes-Granini im niedersächsischen
Bad Fallingbostel. „Unser Ziel ist
es, den CO2-Fußabdruck innerhalb der
Produktion und bei unseren Verpackungen
weiter kontinuierlich zu reduzieren.
Dazu zählen sowohl die Senkung des Materialverbrauchs
als auch die Schließung
des Wertstoffkreislaufs.“
Im Fall von Eckes-Granini waren für KHS
die Vorgaben eindeutig: Der Umstieg auf
100 Prozent rPET bei homogener und
gleichbleibender Behälterqualität. Durch
die erfolgte Umstellung der 1-Liter-Flaschen
von hohes C werden nach Angaben
von Eckes-Granini jährlich mehr als
4.000 Tonnen neues PET eingespart. Dadurch
reduziert der Abfüller nach eigenen
Angaben seine CO2-Emissionen um rund
8.000 Tonnen pro Jahr.
Beim ehrgeizigen Vorhaben standen
nicht nur Fragen der Ressourceneinsparung
im Mittelpunkt. Auch die Umsetzbarkeit
auf dem bereits im Einsatz
befindlichen InnoPET FreshSafe Block
musste geprüft werden. Das InnoPET
FreshSafe System von KHS zeichnet sich
durch eine integrierte Beschichtungstechnologie
aus, bei der die Innenseite
der PET-Flasche mit einer hauchdünnen
Schicht Glas (SiOx) veredelt wird. Auf
diese Weise soll der Inhalt länger frisch
und haltbar bleiben. „Es ging unter anderem
darum, ob Adaptionen am Preform
oder der Anlage nötig sind“, erläutert Dr.
Matthias Kruse, Leiter PET-Technologie
bei KHS. „Dafür haben wir die Qualität
des recycelten PET-Materials bewertet.
Diese ist entscheidend, denn durch große
Varianzen der Farbe,
Moleküllänge und Inhomogenität sinkt die
Effizienz der Produktion schnell.“
Für die optimale Flaschenherstellung waren
minimale Adaptionen am Ofen der Streckblasmaschine
notwendig. Gravierende Veränderungen
an der Anlage oder bei den
geometrischen Eigenschaften der Rohlinge
bedurfte es nicht. „Auf diese Weise haben
wir eine sehr hohe Prozesseffizienz bei
gleichbleibender Behälterqualität erreicht
und damit die Vorgaben unseres Kunden
vollends erfüllt“, sagt Kruse.
Auch nach der Umstellung auf 100 Prozent
rPET lassen sich die Vorteile des Barriereschutzes
von FreshSafe-PET nutzen.
Bei den Flaschen von Eckes-Granini lässt
Bereits seit 2017 ist ein InnoPET Fresh-
Safe Block von KHS bei Eckes-Granini im
Einsatz. (Foto: KHS)
Auch nach der Umstellung auf
100 Prozent rPET lassen sich
weiterhin die Vorteile des
Barriereschutzes von Fresh
Safe-PET nutzen. (Foto: KHS)
„Wir möchten ein Pionier auf dem Gebiet
der geschlossenen Kreislaufwirtschaft
sein und mit gutem Vorbild in der Getränkebranche
vorangehen“, erklärt Hermann
Naumann, Werksleiter von Eckes-Granini
im niedersächsischen Bad Fallingbostel.
(Foto: Eckes Granini)
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