Der Geschäftsbereich Velcorin ®
Business der DrinkStar GmbH
agiert seit mehr als 40 Jahren als
Distributor und Servicepartner
der LANXESS AG im Vertrieb von
Velcorin ® im Anwendungsbereich
AFG, Wein, Weinmisch getränke,
Biermischgetränke und
Hard Seltzer.
GETRÄNKEINDUSTRIE 4/2021 · 15
scheidungen der Geschäftsleitung und
im Falle von Projekten auch durch die Art
der Kommunikation innerhalb und außerhalb
der Projektteams – und ist gerade
in der aktuellen „kontaktarmen“ Krisenzeit
besonders bedeutsam. Transparenz,
Empathie, Verständnis, aber auch Verständlichkeit
und klare Regeln ergeben
eine Gemengelage, die eine vertrauens-
und am gemeinsamen Ziel orientierte aktive
Projektkommunikation erlaubt, Motivation
und Akzeptanz schafft und Stolpersteine
wie Hidden Agendas oder ein
mangelhaftes Einbeziehen von Beteiligten
und Betroffenen vermeiden hilft. Es
ist der emotionale Treiber für den Erfolg
eines Projektes, der hilft, unterschiedliche
Interessen zu berücksichtigen sowie Software
und Prozesse bestmöglich an die
Bedürfnisse der Mitarbeitenden im Tagesgeschäft
anzupassen. Den Persönlichkeiten
aller Projektbeteiligten kommt daher
eine zentrale Rolle zu, denn Transformation,
Reorganisation, Outsourcing, Digitalisierung
und Agilität erfordern ein vertrauensbasiertes
Changemanagement.
Commitment für ein
Unternehmensprojekt
Unternehmensstrategie und Informationstechnologie
wachsen zusammen. Daher
ist ein ERP-Projekt immer ein Unternehmensprojekt
– und muss von der Geschäftsführung
ohne Wenn und Aber unterstützt
werden. Aktive Präsenz und Klarheit
in der Kommunikation sind zentrale Elemente,
die das Management für das Projekt
leisten muss. Warum setzen wir dieses
Projekt um? Welche Ziele sollen erreicht
werden? Diese Erwartungshaltung
und Projektvision müssen persönlich, überzeugend
und für alle Beteiligten nachvollziehbar
sein. Die Geschäftsführung ist Projekt
Botschafter und in der Rolle als Lenkungsausschuss
verknüpft sie Projekt- und
Unternehmensorganisation – vom ersten
Projekt-Kick-off-Meeting bis zum Going-
live.
Projektaufwand realistisch
kalkulieren
Bei der Einführung einer ERP-Lösung arbeiten
die Teams des IT-Anbieters und
des auftraggebenden Unternehmens eng
zusammen. Für den gemeinsamen Erfolg
ist es unabdingbar, offen über die Aufgabenverteilung,
die Pflichten und die entsprechenden
(realistischen) Aufwände zu
sprechen. Hier kommt dem IT-Dienstleister
eine besondere Verantwortung in der
Beratung zu. Denn der Projektumfang,
ten es gibt: wie wird vorne an der Rampe
kommissioniert? Wie wird im Wareneingang
die Frischware vereinnahmt? Wie
läuft in der Produktion die Bereitstellung?
Und wie werden die Abläufe systemseitig
unterstützt? Das ist die Basis für ein gemeinsames
Verständnis auf Augenhöhe –
denn man spricht im Projekt nicht theoretisch
über „IT“ oder „Projekt“, sondern
konkret über „Betrieb“ und „Produkte“.
Und der andere Blickwinkel gepaart mit
der Branchenexpertise ist wertvoll. Denn
so kann man miteinander z. B. ausloten,
welche Aspekte im Bereich der Lagerlogistik
verbessert werden können. Oder
man überlegt, den Aufwand von der Rechnungsprüfung
in die Stammdatenpflege
zu verlagern. Durch qualitativ hochwertige
Stammdaten lassen sich Fehlerquellen
minimieren und Workflows automatisieren.
Gerade die Erkenntnisse aus den
guten bzw. schlechten Erfahrungen vieler
Projekte bringen einen hohen Nutzwert.
Dieser Wissenstransfer für die praktische
Umsetzung wird besonders geschätzt und
betrifft auch die Empfehlungen zu einer
sinnvollen individuellen Reihenfolge der
umzusetzenden Disziplinen.
die notwendigen Ressourcen und Zeiträume
werden nicht selten unterschätzt,
da viele Verantwortliche nach theoretischen
Best-Case-Szenarien planen. Die
Orga-Soft-Erkenntnisse aus zahlreichen
Projekten vermitteln realistische Aufwände:
Angesichts der Komplexität muss das
Unternehmen u. a. die erforderliche Infrastruktur
und das Personal bereitstellen
und in Summe etwa das 2,5-Fache der
externen Aufwände selbst leisten – ein
Kraftakt, der sich aber am Ende lohnt.
Keine technokratische
Prozess-Analyse
Prozesse verinnerlichen und in den letzten
Winkel gehen – das ist die Orga-Soft-Devise
zu Beginn eines jeden Projektes. Denn
es geht um die richtige Aufnahme der gewünschten
Zielabläufe, nicht die Dokumentation
bestehender Prozesse, die man
heute evtl. eleganter lösen kann. Dafür gilt
es, sich Schutzhandschuhe und Arbeitskleidung
anzuziehen und in jede Ecke des
Kundenbetriebes zu gehen, um zu verstehen,
wie die Prozesse im Einzelnen vor
Ort aussehen und welche Besonderhei-
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DrinkStar GmbH Business Unit ATB
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