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für Qualitätssicherung und Füllplanung
GETRÄNKEINDUSTRIE 4/2021 · 19
Karton ohne Verschluss um, was nach
Angaben von Elopak zu einer Reduktion
des CO2-Fußabdrucks um rund 40 Prozent
führte. Bjørn Malm, Head of Sustainability
des Unternehmens Tine sagt:
„Durch das Entfernen der erneuerbaren
Plastikkappe auf der Bio-Milch von Tine
reduzieren wir unseren Plastikverbrauch
jedes Jahr um mindestens fünf Tonnen.“
Elopaks Natural Brown Board dient seit
seinem Launch als Plattform für weitere
auf Nachhaltigkeit fokussierte Innovationen
– wie den Pure-Pak Imagine, der
2020 vorgestellt wurde. Ohne Schraubverschluss
kommt er mit rund 46 Prozent
weniger Kunststoff aus als der Standardkarton.
Der naturbraune Karton sowie
der Einsatz von erneuerbarem Polyethylen
(PE) in der Barriere machen ihn
nach eigenen Angaben zur bislang umweltfreundlichsten
Verpackung im Portfolio
des Herstellers.
Praxisbeispiel: „Campina Biologisch“
verzichtet auf Plastikverschluss
Weg mit dem Plastik und Fokussierung
auf nachhaltiges Verpackungsmaterial
– diesen Schritt ist im Februar dieses
Jahres auch das Unternehmen Friesland
Campina mit seiner Produktlinie Campina
Biologisch in den Niederlanden gegangen.
Die vollständig holzbasierte Literverpackung
(Pure-Pak Imagine Getränkekarton)
ist mit einer Gießöffnung ausgestattet,
die den Kunststoff-Schraubverschluss
überflüssig macht. Hierdurch
wird die millionenfache Herstellung von
Plastikverschlüssen vermieden. Zusätzlich
verzichtet dieser Karton auf die weiße
Kreideschicht, wodurch der ungebleichte
braune Karton sichtbar wird. Damit fällt
nach Angaben der Marke die CO2-Emission
der neuen Verpackung im Vergleich
zur alten Verpackung um mindestens 37
Prozent geringer aus. Die verbleibenden
CO2-Emissionen werden kompensiert
Institut Romeis Bad Kissingen GmbH
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Seit 2020 auf dem Markt: Der Getränkekarton
Pure-Pak Imagine ohne Schraubverschluss.
(Foto: Elopak)
FrieslandCampina verzichtet auf den Plastikverschluss und setzt seit Februar bei der
Biologisch-Linie auf den Pure-Pak Imagine Getränkekarton. (Foto: Elopak)
Technische
Upgrades ermöglichen
es, den
Wasserverbrauch
bei neuen und bereits
installierten
SIG-Füllmaschinen
der dritten
Generation um bis
zu 50 % zu reduzieren.
(Foto: SIG)
materials weiter zu senken. Dies ist eine
der Prioritäten des Nachhaltigkeitsprogramms
„Nourishing a better planet“
von FrieslandCampina“, so Bas Roelofs,
Geschäftsführer von Friesland Campina
Consumer Dairy Netherlands.
Sparsam abgefüllt – Wasserverbrauch
halbiert
Nicht nur die Verpackung selbst, auch
die Abfüllung in Getränkekartons soll mittels
moderner Fülltechnologie möglichst
und somit die Klimaneutralität der Verpackung
sichergestellt.
„Die neue Verpackung von Campina Biologisch
– ohne Schraubverschluss – bietet
eine einfache Möglichkeit, einen Beitrag
zur Reduzierung der CO2-Emissionen
und des Kunststoffabfalls zu leisten.
Wir führen diese Verpackung ein, weil wir
uns zum Ziel gesetzt haben, unser gesamtes
Verpackungsportfolio vollständig
kreislauffähig und CO2-neutral zu gestalten
und das Volumen des Verpackungs
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