Plastikfrei werben
Mit der Initiative „trink aus glas“ will die
fritz-kulturgüter GmbH den Systemwandel
in der Getränkeindustrie vorantreiben.
So setzten die Hamburger von
Anfang an auf Glasmehrweg. Für kurze
Transportwege und damit verminderte
CO2-Emissionen sorgen Kooperationen
mit verschiedenen Lohnabfüllern sowie
dem nachhaltig agierenden Familienunternehmen
Winkels an fünf Standorten
innerhalb Deutschlands. Auch die Nutzung
von Poolflaschen trägt zu geringerem
Transportbedarf bei. Im Nachhaltigkeitsbericht
2019 wurden erstmals
Ansätze, Erfolge und Herausforderungen
festgehalten. Neben Glasmehrweg
geht es bei fritz-kola auch um den kompletten
Verzicht auf Plastik bei Werbemitteln
– und um soziales Engagement:
Mit der Initiative „Pfand gehört daneben“
solidarisieren sich die Hamburger
mit Wohnungslosen, die ihren Lebensunterhalt
durch Pfandsammeln bestreiten,
und bewahren so viele Flaschen vor
der Entsorgung.
Handliche Mehrweg-Cola to go
2020 eingeführt, hat sich Vita Colas Drittelliter
Glasmehrwegflasche vom Start
weg als Erfolgsmodell bewährt – auch
Cola-Freunde wissen nachhaltige Gebinde
offenbar zu schätzen. Nun haben
die Thüringer noch eins draufgelegt und
bündeln die handlichen Fläschchen zu
Sechserpacks, sortenrein befüllt mit drei
Colas und zwei Limonaden. Zusammengehalten
werden die Individualflaschen
von einer Clusterverpackung aus Pappe:
„Für den Außer-Haus-Konsum wird zunehmend
zu praktischen Umverpackungen
gegriffen. Wir beobachten im Markt
bei Sixpacks deutlich zweistellige Zuwächse.
Mit der Kombination aus Glas,
Kleingebinde und Sechserpack bedienen
wir also gleich drei Trends mit viel Potenzial“,
sagt Senior-Markenmanagerin
Claudia Meincke.
Zertifizierte Nachhaltigkeit
Als Weinimporteur gehört Riegel Bioweine
zu den Biopionieren der Branche
und hat sich bereits vor über 35 Jahren
auf den Import und den Handel von Bioweinen
spezialisiert. Von Anfang an engagierte
man sich für ganzheitlich nachhaltiges
Handeln. Vor wenigen Tagen konnten
die Orsinger als eines der ersten Unternehmen
weltweit das „We-Care“-Zertifikat
entgegennehmen.
Damit bestätigen unabhängige und international
anerkannte Zertifizierungsstellen,
dass vom Anbau in den Ursprungsländern
zum heimischen Unternehmensstandort
bis in den Handel gemeinsam mit
Partnern umfassende Sozial- und Umweltstandards
eingehalten werden. Im
Blick auf das Unternehmen als Ganzes
sieht Felix Riegel, stellvertretender Geschäftsführer
des Unternehmens, Potenzial
für die kontinuierliche Verbesserung
von Prozessen: „Wir möchten schließlich
die Gesamtheit unseres Handelns und
seiner Auswirkungen betrachten und weiterentwickeln
und uns nicht auf einzelne
Produktketten oder Leuchtturmprojekte
fokussieren.“
Fazit
Nachhaltigkeit und Regionalität sind Themen,
die den Verbraucher zunehmend
stärker bewegen. Darin liegt auch eine
Chance für den GFGH: Die kritische Prüfung
des Sortiments mag so manche Option
zutage fördern, auf nachhaltig und
möglichst ortsnah produzierte Getränke
umzuschwenken oder solche zumindest
als Alternative anzubieten. Auch der eigene
Betrieb sollte daraufhin überprüft
werden, wie sich Umwelt- und Klimabelastungen
vermindern lassen. Denn nicht
nur die Produktqualität und -vielfalt, auch
die tätige Rücksichtnahme auf Umwelt
und Klima sind starke Argumente, die für
den Einkauf im GAM sprechen – und die
deshalb werblich wie in der GAM-Gestaltung
auch herausgestellt werden sollten.
Hartmut Camphausen
Gründungsverleger Werner Sachon
(1920 – 2005)
Redaktion
Thomas Eisler (verantw.) -313
Dipl.-Ing. für Lebensmitteltechnologie
eisler@sachon.de
Ressort Wein
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D 87719 Mindelheim
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1– 3 Auflagenprüfung
ISSN-Nr. 0724-6153
Mit Brief
und Siegel:
Riegel wurde
jüngst als
eines der
ersten Unternehmen
nach
dem „We
Care“-Nachhaltigkeitsstandard
zertifiziert.
(Grafik: FiBL)
Erfolgsmodell im Bündel: Vita Colas
0,33-Liter-Glasmehrweg gibts jetzt auch
im Papp-Sixpack. (Foto: Lichtenauer)
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