Anz_Image_101x143_4c_Sachon_Regionalitaet:Layout 1 25.03.21 18:15 Seite Mineralbrunnen fordern
Schutz hochwertiger
Wasserressourcen
„Die Wasserversorgung in Deutschland
GETRÄNKEFACHGROSSHANDEL 4/2021 · 9
KURZ BERICHTET
sen und Beherbergung. Dabei ist
zu beachten, dass die Übergänge
fließend sind und viele Mischformen
existieren.
Beginn des Betrachtungszeitraums
ist der Monat Juni 2019, dessen
Anzahl belieferter Objekte den Indexwert
100 darstellt. Über den
Indexwert wird die relative Veränderung
der Anzahl belieferter Objekte
pro Monat im Verhältnis zum
Ausgangsmonat ausgedrückt. Ein
Index von 110 bedeutet eine Veränderung
von +10 Prozent, ein
Indexwert von 90 bedeutet eine
Veränderung von -10 Prozent zum
Ausgangswert.
www.andechs.de · Foto: Stefan A. Schuhbauer - v. Jena
Andechser Klosterbiere
verwurzelt am Heiligen Berg Bayerns
steht vor großen Herausforderungen.
Angesichts des fortschreitenden
Klimawandels muss
neu über die Wassernutzung nachgedacht
und auch für die Zukunft
die Versorgung der Bevölkerung mit
der wertvollen Ressource Wasser
sichergestellt werden“, betonte
VDM-Geschäftsführer Udo Kremer
in seiner Eröffnungsrede zum diesjährigen
Symposium des Verbands
Deutscher Mineralbrunnen (VDM).
Im Rahmen ihrer politischen Jahresveranstaltung
diskutierte die
deutsche Mineralbrunnenbranche
mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft
und Wissenschaft sowie von NGOs
das Thema „Wassernutzung in Zeiten
des Klimawandels“. Das Symposium
wurde in rein digitaler Form
durchgeführt und per Livestream
Dr. Karl Tack (li.),
VDM-Vorsitzender,
und Udo Kremer
(re.), VDM-Geschäftsführer,
bedanken
sich bei Dr.
Ursula Weidenfeld
für ihre Moderation
des diesjährigen digitalen
Symposiums
des Verbands Deutscher
Mineralbrunnen
(VDM) mit über
250 Teilnehmern.
Entwicklung der Anzahl belieferter Objekte nach Betriebsform
Lieferungen an Gastronomie
durch Lockdown
um rund 80 Prozent eingebrochen
Der Lockdown im März/April 2020
sowie der ab November 2020 geltende
(Teil-)Lockdown haben die
Getränkebranche schwer getroffen.
Der deutsche Getränkefachgroßhandel
ist unterschiedlich aufgestellt.
Während Streckenlogistiker
mit der Belieferung an den Lebensmitteleinzelhandel
sowie Getränkeabholmärkte
weniger betroffen sind,
manche sogar die Anzahl der Belieferungen
steigern konnten, sieht es
im Außer-Haus-Markt anders aus.
Wie hoch die Auswirkungen für den
Getränkefachgroßhandel dort sind,
zeigen Auswertungen von GEDAT
Getränkedaten. Basis der Erhebung
ist die Anzahl der monatlich
belieferten Betriebe im Außer-Haus-
Markt durch den Getränkefachgroßhandel.
Es ist zu erkennen, dass in
der Vor-Corona-Zeit neben den
gewöhnlichen saisonalen Schwankungen
die Anzahl der monatlichen
Lieferungen auf relativ konstantem
Niveau bleibt. So gibt es auch 2019
das im Jahresvergleich typische
hohe Niveau im Sommer und einen
leichten Rückgang zum Winter. Mit
Beginn des ersten Lockdowns am
19. März 2020 sinkt das Niveau auf
einen Schlag drastisch. Es ist ein
Rückgang von rund 80 Prozent im
April festzustellen. Die anschließende
Erholung tritt nach Ende des
ersten Lockdowns ab Mai 2020 ein
und findet ihren Höhepunkt im September
des Jahres. Dabei bleibt sie
aber unter dem Ursprungsniveau
der Vergleichsmonate des Vorjahres
2019.
Ein ähnliches Bild zeichnet sich
mit Beginn des zweiten (Teil-)Lockdowns
im November 2020 ab. Wieder
sinkt die Anzahl der durch den
Getränkefachgroßhandel belieferten
Betriebe im Außer-Haus-Markt
dramatisch, diesmal auf einen Index
von 24,2 und damit 60,5 Punkte weniger
als im Vormonat Oktober. Der
Dezember liegt auf einem Index von
in Essen verstärkt seit dem 1. Januar
2020 die GVG mit über 70 Getränkefachmärkten.
Des Weiteren
konnte der digitale Heimlieferdienst
Durst in die GVG eingebunden und
die digitalen Vermarktungsaktivitäten
seither weitreichend ausgebaut
werden, heißt es weiter. Darüber hinaus
hätten die GVG-Partner Getränke
Pfeifer und Alldrink durch
Marktübernahmen weitere 60
Getränkefachmärkte in die GVG
eingebracht. Damit wachse die Anzahl
der angeschlossenen Getränkefachmärkte
auf insgesamt 1740
Märkte über die gesamte Verbundgruppe.
„Der Zuwachs bei Neu- und
Bestandspartnern zeigt uns, dass
wir mit unserem Konzept überzeugen
können. Deshalb setzten wir
auch in Zukunft auf quantitative
Expansion und qualitative Weiterentwicklung“,
so Niklas Müller,
Geschäftsführer der GVG.
Das GVG-Projekt Getränkemarkt
der Zukunft habe 2020 maßgeblich
durch eine Vielzahl an Marktumbauten
und -modernisierungen
zum Erfolg der GVG beitragen, so
die Meldung weiter. Hierbei setzten
die über 160 im Jahr 2020 umgebauten
Getränkemarkte der Zukunft
weiterhin Maßstäbe in den Bereichen
Kommunikation, Ladenbau
und Category Management.
aus einem Videostudio übertragen.
Durch die Veranstaltung, bei der
sich zahlreiche der über 250 Teilnehmer
per Chat an der Diskussion
beteiligten, führte die Wirtschaftsjournalistin
Dr. Ursula Weidenfeld.
22,2 und somit auf vergleichbarem
Niveau. Die Prognosen der noch
nicht abschließend vorliegenden
Daten für den Lockdown-Monat
Januar 2021 zeigen keine Entspannung.
Im Gegenteil, laut derzeitiger
Hochrechnung sei mit einem weiteren
Rückgang zu rechnen.
Die Zahlen basieren auf der monatlichen
Anzahl belieferter Objekte
durch den Getränkefachgroßhandel
(durchschnittliche Größe der Stichprobe
von meldenden GFGH pro
Monat n=922). Berücksichtigt sind
Lieferungen in Betriebe unterteilt
auf die Schwerpunkte Ausschank
von Getränken, Verkauf von Spei
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