zur Behebung akuter qualitäts-, funktions
und sicherheitsgefährdender
Verschmutzungen dienen, extreme
Fehlerrisiken beinhalten oder interne
Leerzeiten auffangen. Andererseits
sollte man bei der Fremdvergabe nicht
„zu kurz springen“: Da der Aufwand des
Dienstleisters einen Fixblock aus Dispositions,
Wege-, Rüst- und Sachkosten
enthält, bedeutet ein erweitertes Auftragspaket
Kalkulationsspielraum nach
unten. Ebenfalls im Sinne der Kosteneffizienz
sollten im Rahmen der Auftragsgestaltung
sowohl der bisherige
Sauberkeitsstandard als auch das Reinigungsprogramm
wertanalytisch hinterfragt
werden. Nicht selten bestehen
unnötig strenge Regelungen, die teure
Qualitätsüberhänge nach sich ziehen.
Ohne den Hygienestatus zu beeinträchtigen,
kann manche Reinigungsmaßnahme
eliminiert, ihr Turnus gestreckt,
ihre Intensität (Reinigungsmitteldosis,
mechanische Behandlung etc.) verringert
werden – die Fremdvergabe ist hierfür
ein passender Anlass.
Fundierte Kompetenzprüfung
Mit steigendem Anspruchsniveau und
wachsendem Umfang von Vergabekontingenten
– oftmals bedingt durch
Integration von Gebäude- und Inventarreinigung
zu einem synergiestarken
Servicepaket – setzt der Outsourcing
Erfolg verstärkt die nachhaltige
Leistungsfähigkeit des Vertragspartners
voraus. Wo der Zuschlag aufgrund
günstiger Konditionen erfolgt, drohen
mittelfristig massive Kosten- und Qualitätsrisiken.
Zu fragen ist: Verfügt der
Bewerber über ein Höchstmaß an Fachkunde,
Qualitätsbewusstsein, Innovationsbereitschaft,
Kundenfreundlichkeit,
Wirtschaftlichkeitsdenken? Vor
bösen Überraschungen schützt eine
gründliche Kompetenzanalyse, die auf
Schlüsselressourcen und -fähigkeiten
des Anbieters abstellt:
• Partnerorientierung (Problemverständnis,
Empathie, persönliches
Engagement, Verlässlichkeit)
• Kolonnenprofil (Ausbildungsstand
und Erfahrung des Personals, Qualifikation
und Führungsstil der Vorarbeiter)
• Technologieportfolio (aufgabenspezifische
Funktionalität des Equipments
und der Arbeitsverfahren)
• Objektmanagement (Ablaufsteuerung,
Leistungssicherung, Personaldisposition,
Informationsaustausch)
• Konzeptionelle Zusatzleistungen
(Berichts- und Vorschlagswesen,
Planungshilfen, kooperative Projektarbeit)
• Strategische Positionierung (Unternehmensleitbild,
Branchen- und
Auftragsschwerpunkte, Langfristplanung)
Ergibt sich das Bild eines hochproduktiven,
zukunftsorientierten und
vertrauenswürdigen Unternehmens,
kommt die dauerhaft angelegte Systempartnerschaft
infrage – für beide
Seiten eine vorteilhafte Lösung. Dank
langfristiger Auftragsperspektive kann
der Dienstleister seinen Service mit
zunehmender Genauigkeit auf den
individuellen Bedarfsfall abstimmen
sowie ohne Amortisationsrisiken einsatzpezifische
Personalakquisitionen,
Mitarbeiterschulungen und Ausrüstungsinvestitionen
vornehmen,
um exzellente Performance zu bieten.
Als Orientierungshilfe zur zielsicheren
Ressourcenentwicklung sollte
Die Sigma im Hygienic Design ist
eine Membrandosierpumpe für die
schonende und zuverlässige Dosierung
von hygienisch anspruchsvollen
Aufgaben. Besonders geeignet für die
Dosierung von Farbstoffen, Aromen,
Additiven, Enzymen, Stabilisatoren
oder flüssigen Hefen.
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Leichte CIP-Reinigung dank
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Mehrschichtmembran mit
Membranbruchüberwachung
Focus on
HYGIENE
GETRÄNKEINDUSTRIE · 9/2021
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