Vor Beginn detaillierter Planungen
verlangt allerdings eine komplexe
Frage kritisches Augenmerk: Wie gut
ist man für die Übernahme der anvisierten
Arbeitspakete gerüstet, welche
Ressourcen müssen entwickelt
oder beschafft werden, mit welchen
Kosten, Vorleistungen und Fristen ist
dabei zu rechnen? Nicht selten werden
die Vorteilspotenziale des Insourcing
überschätzt und die Implementierungsrisiken
verkannt. Um erfolgreich
Kurs auf Eigenregie zu nehmen,
hat das Management ein anspruchsvolles
Pflichtenheft abzuarbeiten:
• Umsetzung des Leistungsverzeichnisses
in Arbeitsablaufpläne
• Ermittlung des qualitativen und
quantitativen Kapazitätsbedarfs
• Differenzierter Nachweis von Ressourcen
und Kompetenzdefiziten
• Erfassung und Veranschlagung notwendiger
Entwicklungsmaßnahmen
• Kalkulation der Insourcing-bedingten
Ertrags- und Finanzeffekte
• Personalanpassung (Neu-Einstellungen,
Schulungen, Coaching)
• Ausrüstungsinvestitionen (Maschinen,
Werkzeuge, Messmittel)
• Organisationsentwicklung (Kolonnenbildung,
Aufgabenverteilung)
Fazit
Generell empfiehlt sich, für das Insourcing
Projekt eine längere, in funktionelle
Einzelschritte gegliederte Übergangsphase
einzuplanen, die einer
hohen Steuerungs- und Kontrollintensität
unterliegt. Als überragender Erfolgsfaktor
gelungener Insourcing-Projekte
bestätigen sich vielfach Einrichtung
und großzügige zeitliche Ausstattung
einer Managementstelle für einen energischen
„Kümmerer“. Parallel zu sämtlichen
Optimierungsmaßnahmen sollte
man allerdings bewährte Partnerschaften
„warmhalten“: Im Regelfall enthält
das dynamische Reinigungskontingent
hochtechnisierter Betriebsstätten etliche
Einzelgewerke, die der Dienstleister
aufgrund seiner Spezialisierung, Kostenstruktur
und Flexibilität konkurrenzlos
günstig ausführen kann. Q
Umweltstandards im Visier: Minimiert der Dienstleister
Wasser-, Chemikalien- und Energieverbrauch?
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