Zuwächse in Mexiko (+4,4 Mio. hl)
und Brasilien (+3,4 Mio. hl) sorgten
für Wachstum in Amerika. Die USA
und Venezuela verzeichneten hingegen
ein Minus von 3,6 Mio. hl bzw.
1,6 Mio. hl.
In China ging die Bierproduktion zum
wiederholten Male zurück, 2019 um
4,7 Mio. hl. Auch die Bierproduktion
in Japan verbuchte im vergangenen
Jahr ein Minus von 1,1 Mio. hl. Unterm
Strich wurden in Asien aber 6,8
Mio. hl mehr Bier gebraut. Treiber dieser
Entwicklung im asiatischen Biermarkt
waren vor allem Kambodscha
(+5 Mio. hl), Vietnam (+3 Mio. hl) und
Thailand (+2,4 Mio. hl).
Für das relativ stabile Gesamtergebnis
in Afrika ist vor allen Dingen der
Zuwachs von 1,2 Mio. hl in Südafrika
verantwortlich.
Sieben deutsche Braugruppen
unter den Top 40
Auf die 40 größten Brauereigruppen
der Welt entfiel vergangenes Jahr
eine Bierproduktion von 1723 Mio.
hl. Das entspricht einem Anteil von
rund 90 Prozent am Weltbiermarkt.
Die Liste der größten Brauereigruppen
wird von AB InBev (561,4 Mio. hl
im Jahr 2019) angeführt, gefolgt von
Heineken (241,4 Mio. hl) und China
Res. Snow Breweries (114,3 Mio.
hl). Auf Platz vier und fünf rangieren
Carlsberg (112,5 Mio. hl) und Molson
Coors (92,7 Mio. hl).
Unter den Top 40 der weltweit größten
Brauereien und Brauereigruppen sind
sieben deutsche Braugruppen vertreten:
die Radeberger Gruppe auf Platz
23 (11,6 Mio. hl), gefolgt von der TCB
Beteiligungsgesellschaft auf Rang 24
(9,1 Mio. hl). Die Oettinger Brauerei
liegt auf Platz 28 (8,0 Mio. hl), die Bitburger
Brauereigruppe auf Platz 30
(6,5 Mio. hl), gefolgt von Krombacher
auf Platz 31 (6,3 Mio. hl) und der Paulaner
Brauerei Gruppe auf Rang 32
(6,0 Mio. hl). Die Warsteiner Brauerei
rangiert auf Platz 38 (3,9 Mio. hl). Der
Anteil dieser sieben deutschen Brauergruppen
entspricht einem Anteil am
Weltbiermarkt von 2,6 Prozent.
Anstieg bei Anbauflächen
und Erntemenge
Die weltweite Hopfenanbaufläche
betrug im vergangenen Jahr insgesamt
61559 ha (2018: 60383 ha).
Der Anstieg der Anbaufläche setze
sich auch weiterhin fort, im Jahr 2020
werde Hopfen auf mehr als 62700
Hektar angebaut, ein nochmaliger
Zuwachs von weiteren 1100 ha. In
Deutschland wurde 2019 auf 20417
ha Hopfen angebaut. Verglichen mit
dem Vorjahr vergrößerte sich die
Hopfenanbaufläche um 273 ha (1,4
Prozent). Die Anbaufläche für Bitterhopfen
stieg um 237 ha auf 9195 ha
und erreichte damit einen Anteil von
45 Prozent. Der Flächenzuwachs bei
den Aromasorten betrug 37 ha, was
in einem Anstieg der Anbaufläche auf
11222 ha resultierte. Aromahopfen
wurden somit auf 55 Prozent der Gesamtfläche
angebaut. Die flächenmäßig
drei wichtigsten Sorten im deutschen
Hopfenanbau waren Herkules
(32,1 Prozent Flächenanteil), Perle
(15,4 Prozent Flächenanteil) und Hallertauer
Brauindustrie, 133 x 197 mm, CombiCube, CC-en34-AZ270 10/20
Tradition (13,6 Prozent Flächenanteil).
CombiCube
#GermanBlingBling
#Steinecker
We do more.
Im Jahr 2019 betrug die Anbaufläche
im Pazifischen Nordwesten (Bundesstaaten
Washington, Oregon und
Idaho) der USA 22883 ha. Die Anbaufläche
für Aromasorten stieg um
550 ha (+3,3 Prozent), sodass diese
Sortengruppe auf rund 75 Prozent
der US-Gesamtanbaufläche angebaut
wurde. Die Anbauflächen für
Bittersorten blieben im Wesentlichen
unverändert (+61 ha bzw. 1 Prozent).
Die drei flächenmäßig am häufigsten
in den PNW-Staaten angebauten
Hopfensorten waren Citra® (15,4 Prozent
Flächenanteil), Columbus-Tomahawk
Zeus (CTZ) (11,6 Prozent
Flächenanteil) und Cascade (9,7 Prozent
Flächenanteil).
„Mit knapp 130000 Tonnen war die
Ernte 2019 die größte seit 1993“,
/www.krones.com