zwischen den Palettentypen verläuft
vollautomatisch, sodass der laufende
Betrieb nicht gestört wird.
BI: Lässt sich der Neuglasabschieber
nachträglich erweitern bzw. an neue
Aufgabenstellungen anpassen?
Schmid: Um neue Flaschenformate
verarbeiten zu können, muss lediglich
ein neues Rezept angelegt werden.
Für größere Änderungen wie beispielsweise
das zusätzliche Entpalettieren
und Auspacken von Kisten
sind mechanische Umbauten bzw.
Erweiterungen um einen Wechselkopf
nötig. Möchte der Kunde die Leistung
der Anlage erhöhen und die aktuelle
Konfiguration befindet sich bereits
am Limit, ist der Einbau eines zweiten
Fahrwerks ebenfalls nachträglich
möglich. Grundsätzlich sind die
technischen Möglichkeiten der Erweiterungen
eher durch den vorhandenen
Platz in bestehenden Anlagen
begrenzt.
BI: Erläutern Sie doch bitte ein aktuelles
Projekt aus der Getränkbranche …
Schmid: Beim Unternehmen Reh
Kendermann wurden zwei bestehende,
über 20 Jahre alte Anlagen
durch Neuglasabschieber von Autefa
ersetzt. Wie bei den meisten unserer
Kunden wurde auch das Anti-Flaschenbruchmodul
in die Maschine
integriert. Nach Aussage von Johannes
Grobeis, Betriebsleiter von Reh
Kendermann, ergibt die Rentabilitätsbetrachtung
einen ROI der beiden
Neuglasabschieber von vier Jahren.
Erhebliche Einsparungen für Wartungsverträge,
entfallende Reparaturen
sowie verringerte Ausfallzeiten
führen unter anderem zu diesem erfreulichen
Ergebnis.
BI: Herr Schmid, vielen Dank für das
Gespräch. (bm) M
BI: Welche Nennausbringung sollte
ein Neuglasabschieber mitbringen,
um den effizienten Betrieb der Abfülllinie
zu gewährleisten?
Schmid: Die Ausbringung des
Neuglasabschiebers sollte die Füllerleistung
um 20 Prozent übersteigen.
Hierbei sind auch der Palettenwechsel
beim Abschieben etc. mit einzuberechnen.
Erfolgt die Ausschleusung
von Zwischenlagen oder Leerpaletten
nicht mittels Fördertechnik,
sondern manuell, müssen auch diese
Zeiten berücksichtigt werden und auf
die Pufferstrecke zwischen Abschieber
und Füller anpasst werden. Bei
höheren Leistungen ist zudem eine
ausreichende Pufferstrecke für die
Neuglaspaletten vorzusehen, um zu
verhindern, dass die Anlage steht,
sobald der Mitarbeiter kurzzeitig nicht
zur Verfügung steht. All diese Komponenten
sind für einen effizienten
Ablauf des Neuglasabschiebers und
somit auch der gesamten Abfülllinie
zu berücksichtigen.
BI: Gibt es Unterschiede bei der Konzeptionierung
einer Anlage für Brauereien
und für andere Getränkehersteller
wie AfG-Betriebe, Winzereien
usw.?
Schmid: Die grundsätzliche Maschine
bleibt gleich, allerdings werden
die unterschiedlichen Bedürfnisse der
Kunden berücksichtigt. In der Regel
haben Winzereien zum Beispiel mehr
Produkt- und Formatwechsel, was
bei der Konzipierung betrachtet werden
muss.
BI: Inwieweit fließen räumliche Gegebenheiten
beim Betreiber der Anlage
in die Konzeptionierung des Neuglasabschiebers
mit ein?
Schmid: Der Aufbau der Anlage ist
modular gestaltet und das Layout
wird immer an die Kundenbedürfnisse
angepasst. Eine „Standardmaschine“
gibt es bei Autefa somit nicht, da die
räumlichen Gegebenheiten bei allen
Kunden verschieden sind. Die Anlagen
laufen für viele Jahre, somit muss
der Materialfluss und die Bedienung
im Vordergrund stehen, um ein langfristiges
erfolgreiches Betreiben der
Linie zu gewährleisten.
BI: Welche Palettentypen lassen sich
verarbeiten? Ist ein Wechsel des Palettentyps
im laufenden Betrieb möglich?
Schmid: Es lassen sich alle Standardpalettentypen
wie Euro- oder Industriepaletten
verarbeiten. Auch Anpassungen
auf individuelle Sondermaße
sind möglich. Die Verstellung
Christian Schmid, Regional Sales
Director, Autefa Solutions Germany
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